Deutsche Einheit: Aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander wachsen
„Miteinander reden vertreibt Gespenster.“ Walter Ludin
Was für uns privat gilt, ist auch auf unsere Gesellschaft übertragbar – Konflikte und Vorurteile verschwinden häufig, wenn man sich dem persönlichen Gespräch, der Auseinandersetzung stellt, wenn man aktiv zuhört, sich empathisch einfühlt, willens ist, Neues zu erfahren, um den eigenen Horizont zu erweitern. Nur wer zuhört, kann die eigene Filterblase erweitern.
Mit der Veranstaltung „Deutsche Einheit: Aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander wachsen.“ möchten wir die Menschen aus Ost und West ins Gespräch bringen, wir möchten Sie ermuntern, Klischees über den Haufen zu werfen und die Biographien der anderen zu würdigen. Aufhänger der Veranstaltung ist das Buch „Das Land hinter der Mauer“ der Autorin Sophia Alt, das die Zuhörer:innen sofort ins Thema holt. Im Anschluss eröffnet Eugen Meckel die Diskussionsrunde für alle.
In der an die Lesung anschließenden Diskussion sind die Teilnehmer:innen eingeladen, zuvor geschilderten Ereignisse wie beispielsweise den Mauerfall aus ihrer eigenen Perspektive zu illustrieren und so vor allem der jüngeren Generation neue und differenzierte Blickwinkel auf die Geschichte zu ermöglichen.
Programm
- 15 Uhr Begrüßung
- 15.10 Uhr Lesung „Das Land hinter der Mauer“ mit Autorin Sophia Alt
- 16.00 Uhr Diskussion mit der Autorin und Zeitzeugen aus der Region
- 17.30 Uhr Vorstellung der Biografiegespräche
- ab 18 Uhr Gespräche bei Brezel und Getränken
- ca. 20 Uhr Ende der Veranstaltung
Geschichten, die nicht Teil der Geschichte sind: Zeitzeugen (Ost oder West) aus dem Raum Ketzin/Havel gesucht
Für die Podiumsdiskussion nach der Lesung suchen wir Zeitzeugen und Zeitzeuginnen, die Lust haben:
- die zuvor in der Geschichte geschilderten Ereignisse wie beispielsweise den Mauerfall, aus ihrer eigenen Perspektive zu erzählen und so vor allem der jüngeren Generation neue und differenzierte Blickwinkel auf die Geschichte zu ermöglichen
- durch das Teilen Ihrer Erinnerungen zu einem besseren Verständnis für die Vielfalt der gesamtdeutschen Geschichte beizutragen und so für biographische Brüche der (Nach-) Wendezeit zu sensibilisieren
- anderen Menschen Mut zu machen, einen Blick in die eigene Biografie zu werfen und sich zu fragen: Wie bin ich geworden, wer ich bin? Und was haben politische Ereignisse damit zu tun?
Moderiert wird das Zeitzeugengespräch von Eugen Meckel, ehemaliger Leiter des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie haben Lust bekommen, einen Raum für lebendige Erinnerungskultur mitzugestalten? Melden Sie sich bei uns unter almut.dietzfelbinger@stiftung-paretz.de. Gerne besprechen wir mit Ihnen persönlich das weitere Vorgehen.
Die Veranstaltung wird gefördert von: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung.
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